Die Konstituierung von Cultural Property
Forschungsperspektiven
Kann Eigentum an Kultur sinnvoll sein? Das Interesse, Cultural Property dem Markt zuzuführen oder dies zu verhindern und hierdurch kollektiven oder individuellen, ideologischen oder ökonomischen Gewinn zu schaffen, gestaltet sich unter den stark divergierenden Bedingungen, die Akteure in einer postkolonialen, spätmodernen Welt vorfinden.
Die interdisziplinäre DFG-Forschergruppe zur Konstituierung von Cultural Property beleuchtet diese seit einigen Jahren in der Öffentlichkeit mit wachs...
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- Editor : Göttingen University Press
- Colección : Göttingen Studies in Cultural Property | 1
- Lugar de edición : Göttingen
- Año de edición : 2010
- Publicación en OpenEdition Books : 12 avril 2017
- EAN (publicación papel) : 978-3-941875-61-6
- EAN electrónico : 978-2-8218-7542-5
- DOI : 10.4000/books.gup.488
- Número de páginas : 333 p.
Teil 1. Zwischen Heritage und Cultural Property
Akteursbezogene Verwendungs- und Bedeutungsvielfalt von „kulturellem Erbe“
Eine Untersuchung der Dynamik des kambodschanischen Schattentheaters nach seiner Ernennung zum immateriellen Kulturerbe
Parallelen und Interaktionen bei ideellen und wirtschaftlichen Inwertsetzungsprozessen von kulturellen Elementen
Teil 2. Parameter des Schutzes von Cultural Property
Öffnung des Welterbekonzepts oder Stärkung der kulturellen Hoheit des Staates?
Freie und abhängige Schöpfungen
Die Ökonomie der Identität
Überlegungen zur Situation in Indonesien
Teil 3. Muster und Motivationen im Verhandeln von Cultural Property
Multiple Ausdeutungen von traditionellem Wissen indigener Gemeinschaften in WIPO-Verhandlungen
Teil 4. Forschen über Cultural Property
Perspektiven der kulturwissenschaftlichen Technik-forschung
Teil 5. Ausblick
A Law and Economics Comment
Kann Eigentum an Kultur sinnvoll sein? Das Interesse, Cultural Property dem Markt zuzuführen oder dies zu verhindern und hierdurch kollektiven oder individuellen, ideologischen oder ökonomischen Gewinn zu schaffen, gestaltet sich unter den stark divergierenden Bedingungen, die Akteure in einer postkolonialen, spätmodernen Welt vorfinden.
Die interdisziplinäre DFG-Forschergruppe zur Konstituierung von Cultural Property beleuchtet diese seit einigen Jahren in der Öffentlichkeit mit wachsender Brisanz verhandelte Frage. Die Forschergruppe fragt nach der Konstituierung von Cultural Property im Spannungsfeld von kulturellen, wirtschaftlichen, juristischen und hiermit auch gesellschaftspolitischen Diskursen. Dies bedingt auch die in dieser fokussierten Form neue Zusammenarbeit von Fachwissenschaftler/innen aus Kultur- und Sozialwissenschaften sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
Die Unterschiedlichkeit des disziplinären Zugriffs auf einen Forschungsbereich zeigt sich in den in diesem Band vermittelten ersten Ergebnissen aus der laufenden Forschung genauso deutlich wie die Notwendigkeit, disziplinäre Standpunkte in gemeinsamer Arbeit zusammenzuführen, um den Konstituierungsprozess von Cultural Property zu verstehen.
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